Sie befinden sich hier auf den Archivseiten des Musikalischen Zentrums Höxter. Diese Seiten sollen zu gegebener Zeit grundlegend überarbeitet werden. Bis dahin gibt es hier - über den folgenden Button - nur eine kleine Collage mit einigen wenigen bunten Erinnerungen an fast 30 Jahre meiner Tätigkeit als Kantor, Organist und Kirchenmusikdirektor in Höxter:
Zur Archiv-BilderseiteFrom Rhythms to Algorithms ;)
Sehr oft wurde ich nach meinem beruflichen Wechsel von der Musik zur Informatik - vor inzwischen fast 10 Jahren, und nach 40 Jahren im kirchenmusikalischen Dienst - gefragt: Was hat denn eigentlich Informatik mit Musik zu tun?
Nun, abgesehen davon, dass das Programmieren eine mindestens genauso kreative Tätigkeit ist wie das Musizieren, hier ein kleines praktisches Beispiel:
Grundlage unserer interaktiven Bachkantaten-Workshops mit Online-Vorbereitung waren die online abrufbaren Chorpartituren, in denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Vorbereitung ihre Stimmen (alleine oder im Verbund mit anderen Stimmen) durch einfaches Klicken in den Notentext zielgenau vorspielen lassen konnten.
Die Hauptschwierigkeit dabei bestand darin, dass es normalerweise ziemlich "dudelig" klingt, wenn man MIDI-Notendateien automatisch am Computer abspielen lässt (z.B. mit einem normalen Notensatzprogramm):
z.B. bei einem Notensatzprogramm
Aus diesem Grunde habe ich bereits während meiner aktiven Kirchenmusikerzeit eine spezielle Software entwickelt, die nicht nur den reinen Notentext mechanisch wiedergibt, sondern ähnlich wie menschliche Spieler "zwischen den Zeilen zu lesen" und die Musik zu interpretieren versucht (zumindest in dem Rahmen, wie das seinerzeit, noch ohne jeglichen Einsatz von KI, überhaupt programmiertechnisch möglich war):
der gleichen Daten mit meiner Software
Beide Aufnahmen benutzen exakt den gleichen Notentext als Input und exakt die gleichen gesampelten Sounds zur Wiedergabe. Auch die 2. Aufnahme ist vollautomatisch erzeugt, aber in diesem Fall nicht mit einem Notensatzprogramm, sondern mit meiner eigenen Software.
Zur Zeit ist die Beschäftigung mit solchen Themen an der Schnittstelle Informatik / Musik aber (zunächst einmal) in den Hintergrund getreten angesichts vieler anderer hochinteressanter Programmierthemen. Nach einem abgeschlossenen Online-Studium der Medieninformatik widme ich mich besonders gerne der Programmierung von künstlerisch anspruchsvollen 3D-Visualisierungen.
Sehr viel Freude - neben den eigenen kreativen Programmierprojekten und der Beteiligung an Open-Source-Projekten - macht vor allem auch der Online-Support zu unterschiedlichsten IT- / Software- / Programmierthemen, den ich als Mitarbeiter der Academind GmbH leiste, eines jungen, sehr erfolgreichen Online-Bildungsunternehmens aus München mit fast 2,5 Millionen weltweit eingeschriebenen Studenten.
Jost Schmithals
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